„Rast“ ihr auf rote Ampeln zu?
Moin. Ich hoffe, es ist das richtige Sub für meine Frage.
Aktueller Hintergrund meiner Frage ist folgender: Ich pendel auf der Arbeit zum nächsten Bahnhof immer die gleiche Strecke, auf der fünf Ampeln stehen. Sobald die erste Ampel grün schaltet, ist man quasi in einer Kaskade, in der alle Ampeln gleich schalten, WENN man entsprechend schnell bzw. langsam fährt. Die Ampeln sind jeweils in Sichtweite voneinander. Fährt man die erlaubten 50, steht man an zwei Ampeln in jedem Fall. Fährt man von der ersten Ampel zur zweiten (ca. 150 Meter) ca. 20 und von der zweiten zur dritten Ampel (ca. 400-500 Meter) etwa 25 bis 30 und ab dort etwa 50, hat man eine bequeme Grünwelle. Ich fahre eine bequeme Grünwelle, werde aber von einem anderen Autofahrer fast täglich zwischen der zweiten und dritten Ampel überholt, der dann auf die rote Ampel mit den üblichen 50-60 „zurast“, um dann kurz vorher hart abzubremsen und zu warten. Zum Background: das ist um fünf Uhr morgens, wir sind quasi fast die einzigen auf der Straße. Wir kommen übrigens zeitgleich am Park&Ride-Parkplatz an (ich dann hinter ihm).
Ich gehe aber auch generell auf allen Strecke vom Gas (ohne aktiv zu bremsen), wenn ich sehe, dass eine Ampel rot schaltet oder rot geschaltet ist, um möglichst noch „in Bewegung“ die Grünphase zu erreichen und nicht wieder von Null beschleunigen zu müssen. Auch hier werde ich ab und zu überholt von Autos, die dann mit 50 (oder mehr…) auf die Ampel zufahren, um dann davor relativ hart abzubremsen und zu warten, während ich dann meistens aus dem Ausrollen hochbeschleunige.
Ich lasse mich von den Gedanken leiten, dass ich weniger Sprit (Benziner) verbrauche, wenn ich noch im Rollen wieder beschleunige, und dass ich die Bremsen und das Auto eher schone, wenn ich „sanfte“ Fahrbewegungen habe, d.h. moderat anfahre und bremse.
Wie seht ihr es?