Kann ich nach meiner Meldung beim Jugendamt wegen angeblich falscher Informationen verklagt werden?
Hallo zusammen, ich hoffe, hier Antworten auf eine schwierige Frage zu finden.
Ich habe vor kurzem eine Meldung beim Jugendamt gemacht, weil ich mir um ein Kind Sorgen gemacht habe. Das Kind hatte sich schwer verbrannt, und ich hatte den Eindruck, dass die Mutter sich nicht ausreichend um die Versorgung kümmert. In meiner Meldung habe ich auch angegeben, dass die Mutter häufig Alkohol konsumiert und deswegen schon Konflikte mit den Nachbarn hatte. Ich bat das Jugendamt, die häusliche Situation des Kindes zu überprüfen.
Vor ein paar Tagen sagte mir die Mutter des Kindes, dass ihr Kind ohne Erklärung vom Jugendamt abgeholt wurde. Sie will mir keine weiteren Informationen geben, auch nicht, was genau das Jugendamt ihr vorgeworfen hat. Auch das Jugendamt teilt mir keine Details mit, aber sie deuteten an, dass das Kind wahrscheinlich für eine medizinische Untersuchung abgeholt wurde.
Jetzt droht mir die Mutter mit rechtlichen Konsequenzen. Sie sagt, ich hätte eine "große Fehler gemacht" und das Ganze sei eine Verleumdung. Sie behauptet, ich müsste mit einer Gefängnisstrafe oder einer hohen Geldstrafe rechnen.
Meine Fragen sind:
Kann das Jugendamt wirklich entscheiden, dass meine Meldung eine Verleumdung war, obwohl sie scheinbar Maßnahmen ergriffen haben?
Wenn das Kind tatsächlich abgeholt wurde, bedeutet das nicht, dass das Jugendamt eine berechtigte Sorge festgestellt hat?
Können mich rechtliche Konsequenzen erwarten, obwohl ich aus echter Sorge um das Wohl des Kindes gehandelt habe?
Vielen Dank im Voraus für eure Antworten und Ratschläge!