Sind wir eigentlich alle blöd?

Ich lese hier öfters, dass man in der Entnahmephase mit einer Entnahmerate von ein paar Prozent (z.B. 4%) den Wert des Depots gut erhalten kann und so langfristig von dem ersparten leben kann.

So weit so gut. Leider fallen darauf dann aber Steuern an. Gleichzeitig lese ich hier auch öfters, dass die Superreichen die Steuern umgehen indem sie einfach Kredite aufnehmen und ihre Assets als Sicherheiten angeben.

Warum machen wir das nicht auch einfach und nehmen anstatt zu Entnehmen einfach Kredite auf.

Die Kreditgeber würden ja am Ende ohnehin bezahlt sobald wir sterben und wir müssen aber in der Zwischenzeit keine Gewinne realisieren und somit auch keine Steuern zahlen.

Was habe ich übersehen? Das Depotvolumen sollte zum Zeitpunkt der Entnahme ja hoch genug sein (~paar Millionen), dass man einen entsprechenden Kredit auch bekommt.